(in Arbeit)
Im Gegensatz zur atmosphärischen Dampfmaschine von Thomas Savery hatte die Maschine von Thomas Newcomen wieder einen Kolben, der über einen Balancier das Gestänge der Wasserpumpe antrieb. Es gab also weder eine Kurbelwelle noch ein anderes Prinzip zur Umwandlung der Energie in Drehbewegung. Dies war aber auch nicht notwendig, da diese Maschinen ausschließlich zum Antrieb von Wasserpumpen in Bergwerken benutzt wurden. Die Maschine arbeitete auch sehr langsam, da der Dampf im Zylinder mit Wasser abgekühlt werden musste und der Druck der Erd-Atmosphäre den Kolben nur langsam wieder nach unten drückte. Saverys Patent lief erst 1733 aus. Newcomen musste sich mit ihm zusammentun und installierte im Jahr 1712 in einem Kohlebergwerk in Staffordshire seine erste Dampfmaschine. Die Ventile der Maschine wurden noch von Hand betätigt. Ein typischer Fall für die im Frühkapitalismus weit verbreitete Kinderarbeit. Einer dieser Jungs war Humphrey Potter, der aber lieber mit anderen Kindern spielen wollte. So erfand er die Betätigung der Ventile durch die Maschine (hier der Balancier) selbst. OHV und DOHC kennt heute jeder. Wer aber war der Erste? Die erste selbsttätige Ventilsteuerung erfand Humphrey Potter – ein äußerst intelligentes aber trotzdem versklavtes und leider weitgehend unbekanntes Kind im alten England! Potter war ein Pionier!
Die Dampfmaschine von James Watt
Der schottische Erfinder James Watt wurde am 30. Januar 1736 in Greenock als Sohn armer aber gebildeter Eltern geboren. Für ein Medizinstudium für den begabten Sohn fehlte das Geld. Nach einer Mechanikerlehre wurde er als Instrumentenmacher an der Universität Glasgow angestellt.
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