Die Site will vor allem die Industriegeschichte des Fahrzeugbaus und die Leistungen der Motorsportler auf dem Gebiet der ehemaligen DDR dokumentieren und vermitteln. Desweiteren möchte ich die einst und jetzt Aktiven zusammenbringen und aktuelle Veranstaltungen ankündigen. Mitarbeit erwünscht!
Historie – geordnet nach Standorten ![]() Melkus RS 1000 der Heinz Melkus KG Dresden in Sachsen. Präsentation eines RS 1000 in Frohburg, 2017 |
Motorsport in der DDR (in Arbeit) Sportler Disziplinen Rennstrecken(Rennsport) ![]() Der Autor (24) am Start der Formel E 1300 LK II in Schleiz 1989 Foto: Henry Schöne, Leipzig |
Veranstaltungskalender 2025 Umfangreiche Übersicht auf der WebSite p601a.de von Klaus Beckmann aus Helbra: Veranstaltungs-Highlights 2025: 28. 6. 2025 Classic Enduro Zschopau |
Nachrichten, Fotos und Videos aus der Welt aktuell: Das Stadtparkrennen in Leipzig ![]() Arthur Rosenhammer und Heinz Melkus am Start in Leipzig 1954, Foto: Rössing, Renate und Roger, von Deutsche Fotothek, CC BY-SA 3.0 de, via commons.wikimedia.org |
Schlagzeilen von einst
DDR-Formel-1-Motor, Weltmeister MZ, Silberpfeil-Legende von Brauchitzsch als DDR-Sportfunktionär, US-Schauspieler Steve McQueen im amerikanischen Nationalteam bei der Geländesport–Weltmeisterschaft den Six Days in Thüringen
Solche Schlagzeilen mag es einst gegeben haben. Jüngere Landsleute werden die Fakten dazu kaum kennen, zunächst auch kaum glauben wollen. Die Propaganda des Kalten Krieges hat, anscheinend für immer, die DDR als Hort jämmerlichsten Unvermögens diffamiert. In den Medien wurde der Fahrzeugbau meist auf den schon einige Jahre nach seinem Produktionsstart nicht mehr zeitgemäßen Trabant reduziert. Die Site will vor allem Sportler und Techniker, welche mit meist (finanziell) geringen Mitteln, öfters als von der Menschen heute vermutet, Erstaunliches leisteten, näherbringen. Lassen Sie sich überraschen.
![]() Der EMW 1,5 Liter-Rennwagen R 3 Baujahr 1956 siegte einst sogar über Porsche. Automobile Welt Eisenach |
![]() Awtowelo 650 (Sokol) Rennwagen, Baujahr 1949/52 mit Zwölfzylindermotor im Industriemuseum Chemnitz |
mehr zu DDR-Motorsportlegenden
Wozu Motorsport?
Wenn man die “Evolution” der Kraftfahrzeuge betrachtet und die Triebkraft dieser Entwicklung ausfindig machen will, kommt man am Motorsport nicht vorbei. Die Pioniere dieser Entwicklung waren oft Konstrukteur, Fabrikant und Rennfahrer in einer Person. Die Perfektion, die Leistungsfähigkeit und auch die Effektivität, letzten Endes die Umweltfreundlichkeit der Fahrzeuge, wären ohne diesen direkten Wettkampf so schnell nicht entstanden. Motorsport war einst ein Katalysator der industriellen Evolution.
mehr zur Geschichte des Motorsports 1894 – 1949
Autoland Deutschland
Deutschland gilt als das Autoland. Nicolaus August Otto gründete im Jahr 1864 in Köln zusammen mit Eugen Langen die erste Motorenfabrik Deutschlands. Die Firma wurde 1872 zur Gasmotorenfabrik Deutz AG umgewandelt, Wilhelm Maybach als Konstrukteur und Gottlieb Daimler als technischer Direktor angestellt. Der Benz-Patent-Motorwagen aus dem Jahr 1885 (patentiert 1886) des Konkurrenten Carl Benz gilt als erstes “praxistaugliches Auto” mit Verbrennungsmotor. Kurz zuvor hatten Maybach und Daimler mit dem Reitwagen, das erste “Holzmotorrad” hergestellt. Im Jahr 1893 erfand Rudolf Diesel in Augsburg den nach ihm benannten Selbstzünder, lange Zeit als effektivste Kraftmaschine ungeschlagen. Seit dem gibt es unzählige Erfindungen und Entwicklungen, die unsere Wirtschaft zu einer der leistungsfähigsten der Welt gemacht haben und unseren Wohlstand und unsere Kultur ermöglichen. Dennoch gibt es einige Mythen. Informieren Sie sich!
mehr zu: “Historie und Mythen”
Pioniere im Osten
Im Jahr 1896 gründeten Heinrich Ehrhardt und Max Wernick die Fahrzeugfabrik Eisenach AG. Ab 1898 wurde der Wartburg-Motorwagen mit Zweizylindermotoren nach der Lizenz von Decauville produziert. Dann folgten eigene Konstruktionen, die ab 1904 unter dem Markennamen “Dixi” zu den leistungstärksten und zuverlässigsten Automobilen zählten. Bald gab es vor allem in Sachsen viele neue Fahrzeughersteller und Marken. Informieren Sie sich über den Ursprung von Audi und BMW.
mehr zur Geschichte der Hersteller Mitteldeutschlands
Erfinder und Profiteure
Wie ein roter Faden zieht sich ein seltsames Phänomen durch die deutsche Technikgeschichte. Erfinder und Konstrukteure starben oft verarmt, während Banker und Großaktionäre von ihren Leistungen profitierten. Otto, Horch und Benz schieden verärgert aus den von ihnen gegründeten Firmen aus. Rudolf Diesel ertrank auf mysteriöse Weise im Ärmelkanal. Die VW AG musste 1961 an Tatra 3 Millionen DM zahlen, da sie im Patentstreit um die Urheberschaft des VW-Käfer Hans Ledwinka und Bela Barenyi unterlag. Die Site will auch vermitteln, wer wirklich wichtige Dinge erfand. Zahlreiche Entwicklungen gelangten nie zur Serienreife. Auch in der DDR gab es geniale Erfinder und Konstrukteure. Eine ganze Reihe ihrer Entwicklungen sind vielen Menschen unbekannt.
![]() “Turbinen-Wartburg” von Joachim Glaubrecht aus Torgau im Museum für sächsische Fahrzeuge in Chemnitz |
mehr zu Prototypen und Erfindungen in der DDR
Museen zum Thema
(Schwerpunkt Mitteldeutschland) |
weiterführende Literatur |