(in Arbeit)
DKW SS 350, Baujahr 1939
Der wassergekühlte Doppelkolbenmotor hatte vier Kolben, jeweils zwei mit gemeinsamen Brennraum, eine doppelt wirkende Ladepumpe und leistete etwa 32 PS. Die Maschine besaß schon Hinterradfederung und galt als eine der erfolgreichsten in ihrer Zeit. Mit einer baugleichen Maschine wurde Siegfried Wünsche 1939 Europameister in der Klasse bis 350 ccm. Nachdem DKW statt der Ladepumpen Kompressoren einsetzte, wurden 22 Stück an Privatfahrer abgegeben. Diese Maschinen waren noch weit bis in die fünfziger Jahre auf den Rennstrecken zu sehen. |
|
DKW SS 250 Ab 1935 wurde an Privatfahrer diese käuflich zu erwerbende Rennmaschine auf Basis der UL 250 abgegeben. Für 2000 RM entsprach das Motorrad in vielen Details den Werksmaschinen. Der wassergekühlte Doppelkolbenmotor mit Ladepumpe leistete 22 PS. Die Parallelogrammgabel war mit einem Reibungsdämpfern in Federung und Lenkung gedämpft. Bis 1939 wurden etwa 120 Exemplare des Renners gebaut. |
|
Besuchen Sie das Museum für sächsische Fahrzeuge! mehr: homepage
zurück zur DKW-Hauptseite
zurück zu DKW-Zweiräder
Quellen: Ausstellungskatalog, Museum für sächsische Fahrzeuge e.V., Chemnitz, HB- Werbung und Verlag GmbH & Co KG, Chemnitz Bach, Frieder; Müller Detlev, Zwei Takte und zwei Räder – DKW-Serienmotorräder von 1922 bis 1945, Mironde Verlag, 2022 Ottinger, Steffen, DKW Motorradsport 1920 – 1939, HB- Werbung und Verlag GmbH & Co KG, Chemnitz Meinig, Uwe, Motorradmuseum im Schloß Augustusburg, Austellungskatalog, 2014, Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbtriebe GmbH Bach, Frieder, Jakob, Heiner, Der letzte Kompressor-Zweitakter mit DKW-Genen, Glanzstück sächsischer Ingenieure, Mironde- Verlag, Niederfrohna, 2021