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Bei den WM-Läufen im Jahr 1961 waren vor allem Honda und die italienischen Benelli wichtige Konkurrenten der MZ. Bald kamen Suzuki und Yamaha – weitere Japaner hinzu. Originale Rennmaschinen aus vielen Jahrzehnten werden vom Yamaha Racing Heritage Club seit vielen Jahren bei der ADAC Sachsenring Classic präsentiert. Diesmal waren die Weltmeister Carlos Checa aus Spanien und Steve Baker aus den USA nach Sachsen gekommen. Baker war zunächst im Dirttrack in den USA erfolgreich. In Kanada wurde er dreimal Landesmeister im Straßenrennsport und erweckte damit die Aufmerksamkeit der Japaner. So kam er im Jahr 1977 zum Yamaha-Werksteam und gewann alsbald das berühmte Rennen von Daytona.
Der Niederländer Ferry Brouwer war schon ab 1966 Mechaniker beispielsweise bei Phil Read (Yamaha). Lange Zeit managte er das Yamaha Classic Racing Team. Ab 1983 etablierte er die Helmmarke Arai in Europa. Auch im Alter von 76 Jahren mischt er in der Classic-Szene noch tüchtig mit. Die Zuschauer am Sachsenring konnten am Wochenende Yamahas aus sieben Jahrzehnten pilotiert von Rennfahrern aus elf Nationen erleben. Brouwer hat dazu einen erheblichen Beitrag geleistet.
Quellen: Nöbel, Hendrik et.al., Motorsport zum Anfassen, Programmheft, ADAC Sachsen e.V., HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG, 2025