Wie der Motorsport in der DDR begann und sich bis 2022 entwickelte von Harald Täger
Nach dem Krieg – Findung und Aufbau
Im nationalsozialistisch geprägten Deutschland waren demokratische Organisationen, ebenso die Verbände des Motorsports bzw. Fahrzeugwesens aufgelöst. Mit dem Untergang des 3. Reiches verschwanden alle nationalsozialistischen Strukturen, Institutionen und Organisationen. Der Motorsport hatte, wenn man so will, kein Gefüge, war keine juristische Person, keine eingetragene Körperschaft. Hinzu kam, dass mit dieser Auflösung die Verbindungen zu den Internationalen Föderationen „gekappt“ und motorsportliche Wettkämpfe 10 Jahre in unzähligen Ländern aus dem öffentlichen Leben verschwanden. Es war nachzuvollziehen, dass das 1945 in Trümmern liegende Deutschland sehr gewollt als isoliert galt. Die Menschen selbst hatten erst einmal andere Sorgen, als sich um den Motorsport oder die Vereinsarbeit zu kümmern. Hinzu kam, dass nach Auflösung der alten Strukturen die Bildung neuer Organisationen nur mit Genehmigung der vier Besatzungsmächte möglich war. Ohnehin fehlten die materiellen Voraussetzungen in ganz Deutschland, um aus den noch vorhandenen Fahrzeugen oder „technischen Restbeständen“ irgendwelches Maschinenmaterial für den Motorsporteinsatz herzurichten. Es mangelte an Allem, Ersatzteile waren schwer aufzutreiben, die Fabriken lagen of in Schutt und Asche. In der sowjetischen Besatzungszone mussten darüber hinaus in bedeutendem Umfang Reparationsleistungen gezahlt werden, intakte Fabriken oder technisch wertvolle Einrichtungen wurden demontiert und in die ebenfalls schwer zerstörte Sowjetunion gebracht. Was führte nun dazu, dem Motorsport wieder „neues Leben“ einzuhauchen. Sicherlich war der neue Lebensmut, den die Menschen in allen Besatzungszonen schöpften, ausschlaggebend. Die Faszination des Motorsports war auch in den Köpfen der Menschen erhalten geblieben, so dass sich 1946 die ersten Interessengemeinschaften bildeten. Im selben Jahr konnte sich der ADAC wieder gründen, 1948 und 1949 folgten AvD, DMV und den DMYV. 1947 bildete sich in Baiersbronn (südlich von Pforzheim/Karlsruhe) die Arbeitsgemeinschaft für den Deutschen Motorsport (ADM) im Verantwortungsbereich der wesentlichen Besatzungszonen. In der sowjetischen Besatzungszone begannen im Prinzip zeitgleich selbige Aktivitäten, die zu Beginn von der sowjetischen Militärverwaltung genehmigt werden mussten.
Neubeginn
Mit Gründung der DDR 1949 war die Bildung von Betriebssportgemeinschaften legitimiert, für den Motorsport zeichnete die Motorsportkommission (MSK), die am 14. Juni 1949 gegründet wurde und ihren Sitz in Jena hatte, verantwortlich. Ab dem 1. Januar 1950 wurde jeglicher Sport von der der „Demokratischen Sportbewegung“ organisiert; die Fahrer oder Organisatoren schlossen sich in den neu gebildeten Motorsportgemeinschaften (MSG) zusammen. Die „motorsportliche Geburtsstunde“ in der sowjetischen Besatzungszone gehörte dem Sandbahnsport, denn am 20. Juli 1947 sollen 50.000 Besucher nach Berlin- Karlshorst (Pferderennbahn) geströmt sein. Das erste Straßenrennen fand Ende Oktober 1948 in Wittenberg statt. Es folgten das Leipziger Stadtpark- oder Stralsunder Bäderrennen, zum 1. Schleizer-Dreieck- Nachkriegsrennen 1949 kamen 160.000 Zuschauer. Im selben Jahr lies die sowjetische Stadtkommandantur von Hohenstein- Ernstthal die Organisation des „Sachsenringrennen“ zu, ein Jahr später zum gemeinsamen deutschen Meisterschaftslauf 1950 sollen es über 450000 (!) Zuschauer gewesen sein. In das Jahr 1950 fällt auch das erste Motorbootrennen, durchgeführt am 30. April auf dem Seddinsee bei Berlin. Im September 1951 gab das Präsidium der Sektion Rennsport das „Motorrennsportgesetz der DDR“ heraus. Es regelte die Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Motorsports in der DDR, schrieb das nationale Meisterschaftsprogramm aus und empfahl im Vorwort „…den Aufbau des Friedens, für die Einheit Deutschlands und die Freundschaft mit allen Völkern, besonders der Sowjetunion, zu kämpfen“. Die Losung „Für die Einheit im deutschen Sport“ sollte einige Jahre auf allen Rennprogrammen oder Plakaten Bestand haben; sportliche Eintracht unter den Deutschen war in dieser Zeit Inhalt der Begegnungen und löste gemeinsame Begeisterung aus. Die beiden 1949 gegründeten deutschen Staaten entwickelten sich politisch, gesellschaftlich und ökonomisch jedoch in unterschiedliche Richtungen, die dann auch im Sport eigene und damit getrennte Strukturen zur Folge hatten.
Der Allgemeine Deutsche Motorsport Verband (ADMV) wird gegründet
Am 2. Juni 1957 kamen in der Berliner „Singakademie“ Unter den Linden 66 Mitglieder der Sektion Motorrennsport zusammen, um den Allgemeinen Deutschen Motorsport Verband (ADMV) in der DDR zu bilden. In der Präambel der Gründungsurkunde wurden zum einen die Verbundenheit zur Arbeiterklasse und zu den sozialistischen Errungenschaften, aber auch „…die Wiedervereinigung Deutschlands auf friedlicher und demokratischer Grundlage…“ formuliert. Die DDR war zu diesem Zeitpunkt bereits acht Jahre alt, die damit verbundene nationale motorsportliche Selbstständigkeit war im gewissen Sinn auch logisch. Ob damals maßgebliche Funktionäre mit den Vorstellungen einhergingen „…nur solange selbstständig zu bleiben, bis die Wiedervereinigung folgt…“, kann heute nicht mehr beurteilt werden, da maßgebliche Zeitzeugen verstorben sind. Unter Berücksichtigung der Aufzeichnungen und Beschlüsse hatte die Ost-West-Gemeinsamkeit im Sport in den 50er Jahren hohe Bedeutung. Der ADMV wurde 1957 Mitglied in den Internationalen Organisationen des Motorsports FIA, FIM und U.I.M., später UMSN. Als eigenständiger Sportverband wurde er korporatives Mitglied des Deutschen Turn und Sportbundes (DTSB) der DDR, was der Sicherung der personellen, technischen, organisatorischen und finanziellen Basis diente. Von staatlicher Seite erhielt der Sport aus dem Haushalt finanzielle Mittel, Personalkosten für hauptamtlich Angestellte im Generalsekretariat und später in den 15 Bezirksleitungen wurden übernommen, Trainer, Übungsleiter und Sportfunktionäre ausgebildet. Für den Bau von Sportanlagen und Rennstrecken wurden wichtige Bilanzen zur Verfügung gestellt, Renndienste aufgebaut und Rennsportabteilungen in den Fahrzeugbetrieben in Eisenach, Zwickau, Suhl, Zschopau und Ludwigsfelde gegründet. Die Armeesportvereinigung nebst der GST und die Polizeisportvereinigung bildeten ebenso Motorsportsektionen, in denen leistungssportliche Anforderungen mit internationalen Zielstellungen umgesetzt wurden. Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen ist die Erklärung abzuleiten, warum in der sportlichen Ausrichtung „Gleichschritt“ mit den Zielen der DDR vorausgesetzt wurde. Zum einen waren sportliche Veranstaltungen von hohem öffentlichem Interesse, viele Zuschauer verfolgten die spektakulären Rennen, die Zeitungen, der Rundfunk und später das Fernsehen berichteten darüber. Und wenn dann bei einem internationalen Wettbewerb die Sieger auch noch aus der DDR kamen, war die Freude groß. Bei Interviews sollte selbstverständlich auch Wert darauf gelegt werden, dass neben der eigenen Leistungsfähigkeit auch die gute Unterstützung des Staates gewürdigt wurde. Nüchtern betrachtet war das nicht nur eine Geste, sondern im Prinzip auch Anständigkeit, die bis in die heutige Zeit ihren Bestand hat: Auch ein Sponsor erwartet den Dank und ist stolz, wenn „sein“ Sportler gewinnt oder „sein“ Fahrzeug ins Ziel kommt. Damals war der Staat DDR „Sponsor“.
Miteinander/Gegeneinander
Die 50er und 60er Jahre beinhalteten volle Terminkalender, Wettbewerbe wurden international ausgeschrieben, Welt- und Europameisterschaften wurden organisiert bzw. daran teilgenommen. Starter aus dem damaligen Westdeutschland waren in der DDR willkommen. Dasselbe stieß auf Gegenliebe, die DDR – Rennsportler nahmen an Wettbewerben in Westberlin und Westdeutschland teil. Das sollte sich von Jahr zu Jahr ändern – in beiden Staaten wurde das „sportpolitische Leben“ den Aktiven, Trainern oder Funktionären immer schwerer gemacht, bis der inner- deutsche Sportverkehr zum Erliegen kam. Die eine Seite stellte den Frieden und die Arbeiter- und Bauermacht in die unumstößliche Ausrichtung; die andere Seite wollte keinen Sozialismus. Hier wurde die Hymne der Bundesrepublik nicht „gern“ gespielt, dort wurden die Organisatoren beauftragt, die DDR – Flagge möglichst nicht zu hissen. Wie Du mir, so ich Dir“, könnte man die Sache mit dem heutigen Abstand beurteilen. Die damalige Wirklichkeit beinhaltete auf beiden Seiten neben den hohen sportlichen Ansprüchen auch den „Kampf der Systeme“. Dieser hat nicht nur die eine oder andere Begegnung verhindert, sondern war auch ein tiefer Einschnitt in die motorsportliche Entwicklung und des Miteinander auf beiden Seiten des bis 1990 geteilten Deutschlands.
International erfolgreich, dann ziemlich ausgebremst Bis 1972 nahmen Amateur- Sportler des ADMV gemeinsam mit den Teams der Werke und der Armee- sowie Polizeisportvereinigung in den Disziplinen Motorbootrennsport, Motorradrennsport, Speedway, Motocross, Geländesport (heute Enduro) und Automobilrallyesport an Europa- und Weltmeisterschaftsläufen teil, selbige wurden in der DDR organisiert. Es gab herausragende Ergebnisse, DDR Sportler wurden Welt- und Europameister, Nationalmannschaften siegten…Austragungsorte internationaler Titelwettbewerbe waren – um einige zu nennen- Hohenstein-Ernstthal, Schwerin, Gumpelstadt, Apolda, Teutschenthal, Berlin, Bad Saarow, Erfurt, Zschopau, Güstrow, Stralsund…Im Jahr 1969 hatte der DTSB Orientierungen herausgegeben und dann Beschlüsse gefasst, wie nach den Olympischen Spielen 1972 (München), also ab 1973, die Aufgabenstellung im Leistungssport aussehen soll. Es wurde unterschieden: Sport 1 = Hohe Erwartungshaltung für vordere Plätze bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften; Sport 2 = Vordergründig hohe Erwartungshaltung in der nationalen Entwicklung, internationale Wettkampfteilnahme nur in den sozialistischen Ländern (UdSSR, VR Bulgarien, SR Rumänien, VR Polen, Ungarn, CSSR). Zu internationalen Höhepunkten entwickelten sich der „Pokal der Freundschaft“ im Motorrad- und Automobilrennsport, Motocross, Geländesport, Speedway, Motoball, Automobilrallyesport, Autocross, Kartrennsport, Motorbootrennsport und Wasserski. Die jährliche Finanzierung war gesichert, ebenso die finanzielle Bezuschussung der nationalen Wettbewerbe in 18 Disziplinen des Motorsports. Ausnahmen in der internationalen Teilnahme gab es übrigens auch – PKW, Mopeds und Motorräder wurden in viele Länder Europas exportiert, im Motorsport bewiesen sie zusätzlich gute Fahreigenschaften und Zuverlässigkeit. Deshalb nahmen die Endurosportler der Werke Suhl und Zschopau, ebenso die Rallyefahrer aus Eisenach und Zwickau weiterhin an WM- und EM- Wettbewerben teil. Die nationale Förderung und Finanzierung zwischen 1973 bis 1989 war tatsächlich beispielgebend, es gab eine große Breite in der Entwicklung des Motorsports. Für junge Talente und erfahrene, leistungsorientierte Sportler war allerdings die internationale Laufbahn mit dem Pokal der Freundschaft beendet. Das Zeug einer guten Platzierung in einigen WM- und EM- Disziplinen hätten verschiedene Aktive gehabt, sie waren hinsichtlich der damaligen Beschlusslage leider „ausgebremst“. Die Situation änderte sich 1988, als der damalige DTSB- Präsident Klaus Eichler dem ADMV anbot, in „geeigneten Disziplinen“ wieder Sportler für WM- bzw. EM- Wettbewerbe zu nominieren; Reisepässe mit den notwendigen Visa und harte Währung zur Reisekostendeckung wurden bereit gestellt. Im Motorbootrennsport, Autocross, dann Motorradrennsport und Motocross wurde das dankend angenommen, doch dann folgte die Wende…
Die Wendejahre
Als wenige Monate nach der Wiedervereinigung die Frage stand, was wird jetzt mit dem ADMV, war guter Rat teuer. Alle Differenzierungen, Möglichkeiten und Ideen würden hier viel Platz verschlingen, deshalb die „verdichtete Fassung“ der damaligen Situation. Für den ADMV- Vorstand ergaben sich im Kern die Klärung dieser vier Inhalte:
– Wie kann nach Wegfall der staatlichen Förderung (über den DTSB) der ADMV mit seinen Clubs die zukünftige
Eigenfinanzierung sichern? Dazu gehörten das ADMV- Generalsekretariat, die 15 Geschäftstellen in den Bezirken, die Rennsportwerkstatt in Leipzig und der Veranstaltungsdienst in Halle/S.
– Wie ist eine neue Verbandsstruktur zu erstellen, wenn es neue Rechtsformen nach dem BGB geben und die Clubs sich ebenso neue Satzungen geben müssen. Wer ist bereit und familiär sowie arbeitsmäßig in der Lage, unter neuen marktwirtschaftlichen Bedingungen trotzdem ehrenamtlich zu wirken?
– Wie soll sich der ADMV als nationale Föderation hinsichtlich der Mitgliedschaft in der FIA, FIM und UIM verhalten, wenn es die Nation DDR nicht mehr gibt?
– Wie kann der ADMV kooperative Beziehungen zu den bestehen Verbänden der „alten BRD“ aufbauen und zukünftig die Anwendung der Sportgesetzgebung von OMK und ONS übernehmen?
In diesem Zusammenhang ergaben sich zwei vorher nie beachtete bzw. nicht gekannte Probleme: Der ADMV besaß nur die Anschriften seiner Clubs, meistes des Vorsitzenden und Geschäftsführers. Fast die Hälfte der damaligen Clubs reagierten nicht auf die Schreiben des ADMV, es bestand trotz vieler Versuche kein Kontakt mehr. Noch viel schlimmer war, dass dadurch die Mitglieder nichts mehr vom ADMV erfuhren, da auch der „Illustrierte Motorsport“ als Verbandsorgan nach kurzer Übernahme eines Verlages aus Hamburg seinen Dienst einstellte. Der ADMV gab dann ab 1991 die eigene Mitgliederzeitschrift mobil heraus, jedoch erreichte diese nur jene Mitglieder, die sich beim „Neuen ADMV“ selbst angemeldet hatten. Alle übrigen Altmitglieder waren „abgeschnitten“. Nicht gewohnt war der ADMV außerdem mit dem Umgang der nunmehr bestehenden Konkurrenz an Verbänden – die Abwerbung von Clubs mit einem erfahrenen Vorstand, mit erfahrenen Renn- oder Fahrtleitungen, war über für den ADMV sehr problematisch. Nicht problematisch war die Einbindung in die neue, nunmehr gemeinsame Sportgesetzgebung, die Renn- und Fahrtleiter, Sport- oder technischen Kommissare waren innerhalb des ADMV gut geschult und kaum Probleme in der Anwendung der gesamtdeutschen Regularien. Die gute Kooperation mit den Repräsentanten von ONS und OMK hatte sehr positiven Einfluss.
Vereinigung?
Gemäß Einigungsvertrag sollten sich die Sportverbände der DDR die Strukturen der BRD übernehmen- Fußball zu Fußball, Leichtathletik zu Leichtathletik, Schwimmsport zu Schwimmsport, und Motorsport? Der ADMV als nationale Föderation hatte auf eigenen Antrag hin, die Mitgliedschaft in der FIA und FIM beendet und war davon ausgegangen, nunmehr gleichberechtigt in die Strukturen des BRD- Motorsports eingebunden zu werden. Da die ONS vom AVD und ADAC und die OMK vom ADAC und DMV getragen wurde, gab es seitens des ADMV den Antrag, in beiden nationalen Organisationen gleichberechtigt aufgenommen zu werden. Diese Konstellation funktionierte nicht; dem ADMV wurde vorgeschlagen, sich zu vereinigen. Das war wiederum für viele ADMV- Clubs, die lizenzpflichtige Motorsportveranstaltungen organisierten, ein Signal – mit dem ADMV kommen wir in Zukunft nicht weiter. Zu berücksichtigen war auch, dass nach der Öffnung der Grenze neu Kontakte entstanden und Angebote offeriert wurden, die ihren Reiz hatten. Doch die mögliche Vereinigung war insofern allein im sportdemokratischem Gefüge unter Einbeziehung der Historie schwer zu beantworten, denn in Frage kamen der ADAC, AvD, DMV, VfV und im Motorbootrennsport der DMYV. Der ADMV beschloss daher, an der Seite der bestehenden „Altverbände“ nunmehr als „Neuer im Bunde“ in Zukunft mitzuwirken und sich unter marktwirtschaftlichen Bedingungen den neuen Herausforderungen zu stellen. Das kam nicht überall gut an, oft war in den 90er Jahren zu vernehmen „…den ADMV wird es bald nicht mehr geben…“. Doch er beging 2022 sein 65stes Gründungsjubiläum. Wer hätte das in den ersten Jahren nach der Wende gedacht?
Harald Täger
(arbeitete hauptamtlich von 1978 – 2022 im ADMV)
Abkürzungen:
ADAC– Allgemeiner Deutscher Automobil Club; ADMV – Allgemeiner Deutscher Motorsport Verband; AVD – Automobilclub von Deutschland; ASK – Armeesportklub „Vorwärts“; BGB= Bürgerliches Gesetzbuch; DMV – Deutscher Motorsport Verband; DMSB – Deutscher Motorsport Bund; DMYV – Deutscher Moto Yacht Verband; DTSB – Deutscher Turn und Sport Bund der DDR; EM = Europameisterschaft; FIA– Internationale Föderation für den Automobilsport; FIM Internationale Föderation für Motorradsport; GST – Gesellschaft für Sport und Technik; ONS – Oberste National Sportkommission für den Automobilsport (der BRD); OMK – Oberste Motorradsport Kommission (der BRD) PSV – Polizeisportvereinigung „Dynamo“; UIM– Internationale Föderation für den Motorbootrennsport; UMSN – Internationale Föderation für den Wasserskisport; VfV– Verband für den Veteranensport (Oldtimer); WM = Weltmeisterschaft.