Bulldog Dampf & Diesel 2025
Etwa 1400 historische Traktoren, LKW und Stationärmotoren waren bei einem der größten Treffen dieser Art überhaupt zu sehen. Eines der ältesten Exponate dürfte das Automobil der Firma Millot Freres aus dem Jahr 1898 von Sebastian Schüßler gewesen sein. Viele Traktorenfreunde waren auf eigener Achse angereist. Dabei zog das Ackergerät oft einen Wohnwagen. Auch der Dieselkarren-Fan aus Meißen hätte so während der An- oder Abreise einen Übernachtungsstop mit seinem Gefährt einlegen können. Attraktionen waren Stationärmotoren aus der Anfangszeit der Mechanisierung der Landwirtschaft, wie ein etwa 125 Jahre alter der Firma Deutz.
Jedes Jahr finde ich Exponate, die ich noch nicht kannte oder bisher noch nicht fotografieren konnte, wie einen der letzten in der DDR produzierten Mobilbagger T 188. Noch nicht erlebt hatte ich bis dahin auch die Trychlergruppe Zürcher Unterland, die einen Reigen mit imposanten Kuhglocken aufführten. Ein Transportdreirad, das mutmaßlich aus einer Simson Touren-AWO und der Vorderachse eines F8 zusammengebastelt wurde, ist zwar m.E. ein Unikat aber auch typisch für das Improvisationsvermögen der Ostdeutschen. Am Sonnabendnachmittag strömten Besucher in Größenordnungen fast wie in den alten Zeiten der Deutschen Landwirtschaftsausstellung auf das ehemalige Ausstellungsgelände. Sie konnten mit einer Feldbahn mit Dampflok mitfahren und verschiedene von Standmotoren angetriebene Maschinen bei der Arbeit betrachten. Tausende staunten, fragten und fachsimpelten.
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