Bei einem Präsentationslauf ehemaliger Grand-Prix-Teilnehmer und DDR-Meister im Motorrad-Rennsport beim 26. Zschorlauer Dreiecksrennen kam Wolfram Trabitzsch von der Stecke ab und prallte gegen einen Baum. Unter anderen mit schweren Kopfverletzungen wurde er am Sonntagnachmittag mit dem Rettungshubschrauber in ein Chemnitzer Krankenhaus gebracht. Die Veranstaltung wurde daraufhin abgebrochen. In der Nacht zum Montag dem 17. 7. 2023 verstarb er an seinen schweren Verletzungen. Wolfram Trabitzsch gewann 1965 das Bergrennen in Kahla und wurde 1977 und 1978 Dritter in der DDR-Meisterschaft der Achtelliter-Klasse. Er siegte 1979 auf dem Sachsenring, beendete aber nach einem schweren Sturz in Frohburg seine Laufbahn als Fahrer. Von 1982 bis zur Wende betreute er viele Fahrer als Motorentuner im Motorradrennsport und Motorbootrennsport. Lange Zeit bereicherte er mit seinen historischen MZ-Rennmaschinen, seinem Wissen und Können die Szene des historischen Motorradrennsports. Wolfram Trabitzsch wurde 74 Jahre alt. Er starb bei der Ausübung seiner Leidenschaft.

Wolfram Trabitzsch auf MZ RE in Schleiz 2023	MZ RZ 250 von W. Trabitzsch Sachsenring Classic 2017